Sommer, Sonne, Sonnenbrand
Fünf natürliche Behandlungsmethoden für Sonnenbrände
Jeder freut sich über schönes Wetter und heiße Sommertage. Aber besonders zur jetzigen Jahreszeit ist die Wahrscheinlichkeit eines Sonnenbrandes deutlich höher. Jeder Sonnenbrand, vor allem bei Kindern unter sechs Jahren, erhöht das Risiko einer späteren Erkrankung an Hautkrebs. Deshalb ist es wichtig, sich immer ausreichend vor der Sonne zu schützen, indem man z.B. die Haut mit entsprechender Kleidung bedeckt oder sich beim Sonnenbad regelmäßig mit Sonnenschutz eincremt.
Kommt es jedoch trotzdem zu einem Sonnenbrand, sollte man einige Dinge beachten. Zunächst sollte man die Sonne sofort verlassen und die betroffene Stelle mit nassen Tüchern kühlen. Allerdings darf man nicht zu viel und nicht zu kalt kühlen. Empfohlen ist eine Temperatur zwischen 15 und 21 Grad. Alternativ kann auch mit Gurken- oder Kartoffelscheiben gekühlt werden. Außerdem sollte man viel Flüssigkeit zu sich nehmen, um den Sonnenbrand auch von innen zu kühlen.
Es gibt neben dem Kühlen mit Tüchern auch zahlreiche natürliche Wege, die bei einem Sonnenbrand helfen können. Wir haben für euch die fünf besten Methoden rausgesucht:
Fünf natürliche Methoden einen Sonnenbrand zu behandeln
Quark
Bei einem Sonnenbrand kann herkömmlicher Magerquark Linderung verschaffen. Er kühlt die Haut und wirkt entzündungshemmend, sodass der Sonnenbrand schneller zurückgehen sollte. Man streicht den Magerquark einfach auf Geschirrtücher, faltet diese zusammen und legt sie auf die verbrannte Stelle. Wer keinen Magerquark im Kühlschrank hat kann auch auf Joghurt, Kefir oder Buttermilch zurückgreifen. Vorsicht: Keines der Produkte sollte direkt auf die verbrannte Haut aufgetragen werden!
Aloe Vera
Aloe Vera ist für seine feuchtigkeitsspendende und heilende Wirkung bekannt. Kein Wunder, dass es deshalb auch bei einem Sonnenbrand hilft. Man schneidet die Pflanze in kleine Stücke und verteilt das Gel auf der betroffenen Stelle. Es verschafft eine sofortige Linderung und wirkt, dank seiner Inhaltsstoffe, entzündungshemmend.
Natron
Natron kann nicht nur zum Backen verwendet werden, sondern kann, sofern es mit kühlem Wasser vermischt wird, auch bei einem Sonnenbrand Abhilfe verschaffen. Am besten füllt man es in eine Sprühflasche und sprüht es in kurzen Zeitabständen immer wieder auf die Haut.
Kokosöl
Kokosöl besitzt einen natürlichen Lichtschutzfaktor von ca. 8 Stunden und kann so einem Sonnenbrand vorbeugen. Aber auch nach dem Sonnenbad kann es gegen Hautreizungen und Verbrennungen helfen, da es Feuchtigkeit spendet und die Haut beruhigt.
Aubergine und Naturjoghurt
Wenn man eine Paste aus geraspelter Aubergine, inklusive der Schale, und Naturjoghurt macht, hilft es bei einem Sonnenbrand die Hitze zu nehmen und trägt zur Heilung bei.
Mit diesen einfachen Methoden, für die man die meisten Zutaten sogar zu Hause hat, lässt sich ein Sonnenbrand gut behandeln. Wichtig ist, dass man keine Fette, Salben oder Öle an die verbrannte Stelle lässt, da diese die Wärmeabgabe über die Haut beeinträchtigen und sich der Sonnenbrand verschlechtern kann; besser sind da Gels aus der Apotheke.
Fest steht, dass bei einem Sonnenbrand sofort gehandelt werden sollte. Besser ist es natürlich, wenn es gar nicht erst zu einem Sonnenbrand kommt. Mit einer ausgewogenen Ernährung lässt sich ein Sonnenbrand vorbeugen, denn in Lebensmitteln wie Karotten, Tomaten und Paprika sind Betacarotine drin, welche die Haut schützen. Dennoch reicht eine gesunde Ernährung mit viel Obst und Gemüse nicht aus, um sich vor einem Sonnenbrand zu schützen. Man sollte beim Sonnenbad das Eincremen nie vernachlässigen und immer im Kopf behalten, dass die Gesundheit der Haut wichtiger ist als eine schöne Bräune.
Vorsicht ist also besser als Nachsicht – Wie du es gar nicht erst soweit kommen lässt und einem Sonnenbrand vorbeugst erfährst du in diesem Beitrag.