Kosmetikprodukte wegwerfen? Nein Danke! So bleiben eure Produkte länger frisch!

Jeder hat bestimmt schon einmal ein Lipgloss oder eine teure Creme wegwerfen müssen, weil diese plötzlich komisch gerochen, eine seltsame Farbe oder Konsistenz hatten. Kosmetika haben, genau wie Lebensmittel, ein Verfallsdatum und gerade bei Naturkosmetik ist es wichtig auf das Haltbarkeitsdatum des Produktes zu achten, da die Hersteller bewusst auf synthetische Konservierungsstoffe verzichten.
Es gibt aber einige hilfreiche Tipps und Tricks, die einem helfen, dass Leben seiner Kosmetik zu verlängern und keine Kosmetikprodukte wegwerfen zu müssen. Hierbei kommt es vor allem auf Hygiene und die richtige Aufbewahrung an!
Regelmäßige Reinigung und Sauberkeit
Durch Unreinheit kann die Lebensdauer eures Produktes sinken, da sich Bakterien leichter verbreiten. Besonders bei Produkten, wie Mascara oder Eyeliner, die in täglichem Kontakt mit euren Augen stehen, kann es leichter zu einer Infektion in diesem Bereich kommen. Daher ist es wichtig die Produkte regelmäßig auszutauschen, sie von Außen abzuwischen und sich stets die Hände zu waschen und diese gegebenenfalls sogar zu desinfizieren, bevor man zu seiner täglichen Make-Up Routine übergeht. Bevor ihr also Kosmetikprodukte wegwerfen müsst, solltet ihr sie von Anfang an regelmäßig reinigen!
Pinsel waschen
Vielen ist nicht bewusst, dass Pinsel waschen ein absolutes MUSS ist. Mit sauberen Pinseln lässt sich nicht nur das Make-Up besser auftragen oder die Liedschatten besser ausblenden, sondern es kann auch das Hautbild stark verändern. Nehmen wir an man möchte einen Pickel abdecken. Verwenden wir dafür einen Pinsel, so übertragen sich die Bakterien auf diesen. Sobald dieser Pinsel mit unseren Produkten in Kontakt kommt verunreinigen sie sich umso schneller. Auf längere Zeit gesehen verteilen wir mit unseren schmutzigen Pinseln die Bakterien im Gesicht. Dadurch können leicht neue Pickel und Unreinheiten entstehen. Um dies zu vermeiden empfiehlt es sich seine Pinsel wöchentlich zu waschen.
Aber wie reinigt man seine Pinsel richtig? Hierfür gibt es verschiedene Möglichkeiten. Man kann z.B. einen Pinselreiniger kaufen. Diese gibt es für den kleinen und auch für den etwas größeren Geldbeutel von vielen verschiedenen Marken. Anschließend folgt man den Anwendungshinweisen auf der jeweiligen Verpackung. Eine andere Methode wäre herkömmliche Seife zu benutzen, wer mag kann auch eine antibakterielle verwenden. Es erinnert ein wenig an Haare waschen, man schäumt den Pinsel ein und wäscht ihn anschließend aus, kinderleicht und nicht sehr teuer. Unser Tipp: einen Tropfen Öl in die Handseife zu geben, so werden die Pinselhaare gleichzeitig gereinigt und gepflegt. Wichtig ist nur, sowohl bei einem gekauften Reiniger, als auch bei Seife, den Pinsel beim Auswaschen nicht mit den Pinselhaaren nach oben in den Wasserstrahl zu halten! Dadurch würde das Wasser zu tief in den Pinsel gelangen, könnte den Kleber auflösen und euren Pinsel zerstören.
Die Richtige Aufbewahrung
Foundation, Lippenstift und Co mögen es kühl und dunkel. Wer seine Kosmetik auf der Fensterbank oder an einem warmen Ort mit direkter Sonneneinstrahlung stehen hat muss sich nicht wundern, wenn diese schneller schlecht wird. Denn bei Wärme und Feuchtigkeit in der Luft verbreiten sich Bakterien schneller. Besser ist da ein Schrank oder eine dunkle Schublade. Wenn man die Möglichkeit hat, kann man einige Produkte sogar im Kühlschrank aufbewahren und wird darauf verzichten können diese Kosmetikprodukte wegwerfen zu müssen.
Fazit
Fest steht, dass jede Kosmetik, genau wie Lebensmittel, irgendwann abläuft. Um das Leben unserer Lieblinge zu verlängern und Kosmetikprodukte wegwerfen zu müssen verhindert werden kann, sollte auf wesentliche Punkte geachtet werden: Regelmäßige Reinigung der Produkte, wöchentliches Pinselwaschen und die richtige Aufbewahrung an einem kühlen, dunklen Ort. Wer seine Produkte gut pflegt, sollte sich auch lange an ihnen erfreuen können. Dennoch ist es wichtig, seine Produkte in regelmäßigen Abständen zu kontrollieren und, auch wenn es einem schwer fällt, sich manchmal von einem zu trennen, wenn man fest stellt, dass das Produkt schlecht geworden ist.